Ver- und Entsorgung - Gemeinde Sonnefeld

Wasserversorgung

Die Gemeinde Sonnefeld betreibt unter der Organisationsstruktur eines Eigenbetrieb eine eigene Wasserversorgung. Überwiegend kommt das Wasser aus eignen Brunnen in Sonnefeld und Wörlsdorf. Einige Gemeindeteile werden durch Nachbargemeinden beliefert.

Hervorragend Wasserqualität und sichere Belieferung der privaten und gewerblichen Abnehmer sind prioritisiere Ziele. Der Erhalt eines leistungsfähigen Versorgungsnetzes und der notwendigen technischen Einrichtungen in eigener Zuständigkeit ist der Wille des Gemeinderates. Zahlreiche Investitionen konnten in den letzten Jahren Sicherstellen, dass die Versorgung auf hohen Niveau mit qualitativ hochwertigen Wasser gesichert ist.

2006 wurde ein neuer Hochbehälter für die Versorgung von Sonnefeld, Gestungshausen, Weischau und Firmelsdorf errichtet, der den neusten technischen und hygenischen Ansprüchen gerecht wird. Durch den Anschluss von Gestungshausen und die Sanierung des dortigen Hochbehälters konnte auch für diesen Gemeindeteil eine Verbesserung der Versorgung herbeigeführt werden.

Die Gemeinde Sonnefeld beabsichtigt, die Wasserversorgung in eigener Zuständigkeit weiterzuführen und sie nicht an große private Wasserversorger abzugeben. Als grundlegendes Element der kommunalen Daseinsvorsorge sollte sie auch nicht zum Spielball gesetzgeberischer Aktivitäten aus Berlin und Brüssel werden.

Abwasserversorgung

Die Gemeinde Sonnefeld betreibt zur Reinigung des anfallenden Niederschlags- und Schutzwassers zentrale Abwasserbeseitigungsanlagen, an die mit Ausnahme von Oberwasungen, Weickenbach und einzelner entlegener Anwesen alle Gemeindeteile angeschlossen sind. Ein Anschluss dieser Gemeindeteile an die zentrale Abwasserentsorgung ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorgesehen, weswegen die Reinigung der dort anfallenden häuslichen Abwasser durch Kleinkläranlagen sichergestellt ist.

Die Kläranlage Sonnefeld, an die neben der Stammgemeinde auch die Gemeindeteile Neuses am Brand, Weischau, Bieberbach und Zedersdorf angeschlossen sind, ist in den Jahren 2001 bis 2003 mit einem Kostenaufwand von ca. 2,3 Mio. € grundlegend erneuert und erweitert worden.

Im Jahr 2005 wurde Bieberbach mittels eines modernen pneumatischen Hebewerks an diese zentrale Kläranlage angeschlossen. Auf dem Dach der in unmittelbarer Nähe zur Kläranlage errichteten Bauhof-Kalthalle wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert, die die Abwassereinrichtung mit günstigem Strom beliefert.

Die Verbandskläranlage Steinachtal für die Gemeindeteile Gestungshausen, Hassenberg und Wörlsdorf wurde vollständig neu errichtet und im Jahr 2003 ihrer Bestimmung übergeben. Damit verfügt Sonnefeld über modernste Abwassertechnik für nahezu das gesamte Gemeindegebiet.