Digitalisierungsprojekt der Gemeinde Sonnefeld erfolgreich abgeschlossen

Sonnefeld bietet komfortablen Online-Service statt aufwändigen Behördenbesuchen

Das Rathaus der Gemeinde Sonnefeld ermöglicht seinen Bürgern zahlreiche Behördengänge 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen der Woche bequem und unkompliziert von zu Hause aus zu erledigen – per Internet. Unter der neu gestalteten Website www.sonnefeld.de kann beispielsweise der Bearbeitungsstand des beauftragten Passes abgefragt oder ein Führungszeugnis angefordert werden. Somit werden die Anforderungen des bayrischen E-Government Gesetzes, welches in Kürze in Kraft getreten ist komplett abgedeckt. Auch eine eigene „Sonnefeld.APP“ ist jetzt zum Download verfügbar.

Sonnefeld.

Unter dem Motto „Mit der Maus ins Rathaus“ eröffnete Bürgermeister Keilich offiziell das neue Rathaus Service-Portal. Wir freuen uns, die Bürger entlasten zu können, indem sie nicht mehr für jedes Anliegen ins Rathaus kommen müssen, so der Bürgermeister.

Öffnungszeiten und Sprechstunden sind in einigen Bereichen Vergangenheit, denn das Rathaus Service-Portal steht nun rund um die Uhr zur Verfügung. So können sich Bürger Besuche im Rathaus sparen und viele Behördengänge bequem von zu Hause aus, die notwendigen Unterlagen griffbereit, erledigen. Das Ausfüllen der elektronischen Formulare ist simpel, denn eine Dialogfunktion hilft dabei. Fallen Gebühren an, werden diese praktisch und sicher per Lastschrift bezahlt.

Aber nicht ausnahmslos alle Behördengänge können per Mausklick erledigt werden. Aufgrund rechtlicher Vorschriften wird es auch künftig noch teilweise erforderlich sein, persönlich zur Unterschrift im Rathaus zu erscheinen. Hier besteht dann aber überwiegend die Möglichkeit, seine Daten vorab online selbst zu erfassen und die notwendigen Unterlagen vorzubereiten. Nach Prüfung durch den Rathausmitarbeiter können die per Internet übermittelten Daten dann direkt in den Rathaus-PC übernommen werden. Dies verkürzt die tatsächliche Warte- und Bearbeitungszeit in der Verwaltung erheblich.

Besonders hilfreich ist Fundinfo, das Online-Fundbüro: Es kann nicht nur in der Heimatgemeinde gesucht werden, sondern auch im Umkreis. Und falls der gesuchte Gegenstand erst später abgegeben wird gibt’s eine Benachrichtigung.

Das Rathaus Service-Portal bietet Komfort und Entlastung nicht nur für den Bürger: „Das spart nicht nur Zeit, sondern beschleunigt auch die gesamten Verwaltungsvorgänge und vermeidet die Fehlerquelle bei der manuellen Erfassung von Formularen“, so Kappenberger, der als IT-Verantwortlicher  für das Projekt „Rathaus Service-Portal“ zuständig ist. Gerade die nahtlose Einbindung in Rathaussoftware und der Schutz von Daten sind von entscheidender Bedeutung. Deshalb wurde die Lösung zusammen mit der Firma komuna aus Altdorf realisiert. „Bei über 150 bayerischen Kommunen haben wir das Rathaus Service-Portal bereits eingerichtet“, so Marco Vogl von der Firma komuna, „und überall im Freistaat funktioniert es reibungslos und erfreut sich großer Zufriedenheit bei Bürgern und Rathausmitarbeitern.“

Aktuell stehen den Bürgern unter www.sonnefeld.de über 20 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. Und das Serviceangebot wird im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten laufend erweitert.

Infos gibt es auch auf dem Smartphone

Ebenfalls zusammen mit der komuna GmbH aus Altdorf brachte der IT-Verantwortliche Louis Kappenberger die neue App auf den Weg.

Wie Kappenberger erläuterte, haben Smartphones die Welt revolutioniert. „Sie sind für Viele zu einem unverzichtbaren Helfer und Ratgeber in allen Lebenslagen geworden.“ Sie dienen heute als Wetterstation, Navigationssystem oder universelles Nachschlagewerk. Mit GPS, Kamera und einer Vielzahl von Sensoren bietet sie ganz andere Möglichkeiten als jeder PC.

App oder mobile Webseite? Diese Frage stellt sich heute nicht mehr. Allerdings müssen Inhalte und Funktionen auch den Anforderungen einer mobilen Nutzung entsprechen. Hierin liegt der Erfolg der Bürger-App begründet: Alle Informationen mit einem Standortbezug sind mit Karten- und Navigationsfunktionen verbunden. Alle Service-Angebote sind für die Darstellung auf dem Smartphone optimiert. Und der zweite Erfolgsfaktor: komuna.APP bietet ein Baukastensystem, mit dem Informations- und Serviceangebote einfach und exakt auf die Anforderungen der jeweiligen Kommune abgestimmt werden können. Zudem ist das System offen, um bereits bestehende Online-Angebote wie z.B. das Bürgerserviceportal oder den Lampenmelder zu integrieren.

Wie Kappenberger weiter erklärte, werden unter dem Baukasten „Aktuelles“ aktuelle Nachrichten, amtliche Bekanntmachungen sowie der Veranstaltungskalender per RSS-Feed automatisch in die App übertragen. Des Weiteren kann die Gemeinde mit einer aktiven Push-Benachrichtigung kurzfristige Informationen effektiv verbreiten. Hier kann man besonders bei Hochwasser- oder Unwetterwarnungen die Bürger schnell erreichen. Im Bereich „Info“ findet man eine Übersichtskarte, sämtliche Informationen zur Gemeinde Sonnefeld von Freizeit-Kultur-Tourismus, über Essen-Trinken-Schlafen oder unter Rathaus alle wichtigen Kontakte.

Im Block „Service“ kann der Bürger auf alle Funktionen des Bürgerserviceportals zugreifen und bequem seine benötigten Urkunden oder Wahlscheine per App beantragen. Außerdem ist ein „Lampenmelder“ des Bayernwerks integriert. Defekte Straßenlampen können einfach und schnell über die App an den Bauhof der Gemeinde Sonnefeld gemeldet werden. Der Punkt „Dienste“ beinhaltet einen Mängelmelder. Die Bürger können hier per Foto und einer kurzen Beschreibung z.B. Straßenschäden der Gemeindeverwaltung melden.

Nutzer können alle Informationen und Nachrichten aus der Bürger-App sehr einfach via Facebook in ihrem Freundeskreis teilen.

App geht´s! – Wann sind Sie dabei?

Die Bürger-App ist über den App Store oder Google Play zu finden.

Kostenfreies W-LAN im Freibad und Domänenplatz

Im Freibad Sonnefeld und Domänenplatz steht in Kürze kostenfreies W-LAN zur Verfügung.

Mithilfe eines Förderprogramms sollen bis 2020 insgesamt 20.000 HotSpots in Bayern realisiert werden. Die Gemeinde darf sich über eine Förderung für die Ersteinrichtung und Installation freuen. Die Installationsarbeiten werden in Kürze abgeschlossen sein, so Kappenberger.

„Wir sind eine moderne Gemeinde und wollen eine Vorreiterrolle einnehmen, gerade im Hinblick auf eine fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft!“, sagt Bürgermeister Michael Keilich. Bereits vor einem Jahr wurden im Rathaus ein erfolgreiches WLAN-Internetangebot geschaffen. Mit mobilen Endgeräten wie Smartphones,  Tablets oder Notebooks können sich unsere Bürger bei Ihrem Besuch nun Dank eines HotSpots kostenlos im Internet surfen.  Eine Registrierung ist dabei nicht notwendig.

Demnächst hat das „Bayern-WLAN“ Einzug im Freibad und auf dem Domänenplatz gehalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Netz ist kostenfrei, sicher, kann unbegrenzt und anonym genutzt werden. Überall im Freistaat, wo ein solches Netzwerk geschaffen wurde, loggen sich die Endgeräte automatisch in das BayernWLAN als vertrauenswürdiges Netz ein. Weite Teile des Marktplatzes sind nun abgedeckt, aber auch einige Bereiche des Rathauses, die stark frequentiert sind.

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